Rückblick

Verlagerung von Ingenieurarbeitsplätzen

Verlagerung von Ingenieurarbeitsplätzen - IfKom – Ingenieure für Kommunikation sprachen mit dem Parlamentarischen Staatssekretär Karl Diller beim Bundesminister der Finanzen

14.07.2006

Beim Gespräch mit dem Parlamentarischen Staatssekretär Karl Diller am 12.07.2006 im Bundesministerium der Finanzen ging es hauptsächlich um die Sorge des Ingenieurverbandes hinsichtlich der Verlagerung von Ingenieurarbeitsplätzen ins Ausland.

Die IfKom sprachen dabei die Sorge aus, dass dadurch nicht nur hiesige Arbeitsplätze betroffen sind, sondern auch hochwertiges technisches know-how für den Standort Deutschland verloren geht. Um dies zu verhindern, sind nach Ansicht der IfKom entsprechende politische Rahmenbedingungen zu schaffen, wie beispielsweise die Förderung der Forschung und Entwicklung in der Wirtschaft, den Instituten und den Hochschulen.

Staatssekretär Diller wies in diesem Zusammenhang darauf hin, dass die Bundesregierung in dieser Wahlperiode im Rahmen ihres „25 Mrd. Impulsprogramms“ die Förderung von Forschung und Entwicklung um 6 Mrd. Euro anheben wird. Eine ähnliche Steigerung soll durch die Bundesländer erfolgen. Das Ziel bis zum Jahre 2010 ist, das Investitionsvolumen der privaten Unternehmen, des Bundes und der Länder für Forschung und Entwicklung auf 3 % des Bruttoinlandsprodukt zu erhöhen. In der Steigerung der Patentanmeldungen über technische Ingenieurideen sieht Diller einen weiteren Ansatz zur Sicherung des inländischen Zukunftswissens.

Einen wesentlichen Impuls zur Standortverbesserung der heimischen Wirtschaft wird es nach Diller durch die neue Unternehmensteuerreform geben. Mit dieser werde die Attraktivität und Wettbewerbsfähigkeit des Standortes Deutschland entscheidend verbessert und somit die Voraussetzungen für mehr Investitionen und Wachstum geschaffen werden.

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Foto: v.l.n.r.: Jürgen ten Freyhaus, Bundestagsvizepräsident des Deutschen Bundes-
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