Ausfahrt von Koblenz nach Trier mit dem Bus am Mittwoch, den 05.10.2022
- 10 Uhr Abfahrt in Koblenz, Parkplatz Koblenz-Oberwerth (Jupp-Gauchel-Straße/Ecke Parkstraße)
- 20 Uhr Rückkunft

Besuch der aktuellen Ausstellungen "Untergang des römischen Reiches":
im Landesmuseum Trier: "Untergang des römischen Reiches"
im Museum am Dom: „Im Zeichen des Kreuzes – Eine Welt ordnet sich neu“
im Stadtmuseum Simeonstift: „Das Erbe Roms. Visionen und Mythen in der Kunst“

Eine kleine Gruppe von Ingenieuren mit Partnern erhielten eine sehr interessante und kurzweilige Führung im Landesmuseum. Die Darstellung der Konflikte im römischen Reich in den Jahren 364 bis 476 n. Chr. mit den Germanen (Limesüberschreitung 406) und die Ausdehnung des oströmischen Reiches (Konstantinopel) in Richtung Westen bis zum heutigen Serbien wiesen die (west-)römischen Truppen immer weiter zurück. Durch Kämpfe mit fremden Truppen, aber auch durch unzählige bürgerkriegsähnliche Kämpfe in Norditalien, hinter denen meistens eigene Konkurrenten (Gegenkaiser) und regionale Warlords standen, ließ die Zentralmacht in Rom schleichend schwinden. Zahlreiche Gegenstände aus der Zeit und Modelle erläuterten die Stellung Triers und deren Abwandern in die (römische) Bedeutungslosigkeit.

Der "Trierer Goldschatz", den wir im Landesmuseum sehen konnten, ist auch ein Zeichen des Niedergangs. Große Summen in Goldmünzen wurden versteckt und vergraben vor den nahenden Feinden und heute wiedergefunden.
Dabei kam man jetzt einem Betrug auf die Schliche. Die Goldmünzen von damals sind wohl mit einer Kupferschicht überzogen unter der letzten Goldschicht. Damit ist der reine Goldwert geringer, das Gewicht stimmte aber. Dieser "Währungsbetrug" von vor 2000 Jahren wird noch näher untersucht.

Im Dommuseum konnten wir noch Eindrücke gewinnen zur Bestattungskultur der frühen Christen.

Die Rückfahrt unterbrachen wir im Brauhaus Kloster Machern.