Rückblick
AUCH DAS WAR 2021
Im zweiten Corona-Sommer waren letztendlich doch mehrere Unternehmungen mit IfKom möglich:
Unsere monatlichen IfKom-Treffen führten wir anfangs ausschließlich per Videokonferenz mit dem Programm „Zoom“ durch. Ab Frühsommer konnten wir uns wieder persönlich in Saarbrücken, im Hotel am Triller treffen. Auch Besichtigungen, Exkursionen und Fahrten waren nach den Lockerungen wieder möglich.
Es begann im Juli mit dem Besuch der Römischen Villa Borg in Perl. Daran schloss sich ein Gang über den Baumwipfelpfad Saarschleife an. Im August wanderten wir über die Urwald-Tour bei Saarbrücken und etwas später besuchten wir die Landesgartenschau Überlingen. Im September besichtigten wir in Neunkirchen die Maschinenfabrik Herzog. Höhepunkt des Jahres war bestimmt unsere Exkursion in die bayrische Hauptstadt München.
Besuch der Römischen Villa Borg und des Baumwipfelpfad Saarschleife
Im Juli war zuerst ein Besuch in dem ehemaligen römischen Landgut „Villa Borg“ und danach ein Spaziergang über den Baumwipfelpfad „Saarschleife“ unser Ziel.
Die Römische Villa in Perl-Borg demonstriert eindrucksvoll wie das Leben in der SaarLorLux-Region vor 2000 Jahren ausgesehen hat. Die rekonstruierte „villa rustica“ lässt erahnen, wie man als Privilegierter in jener Zeit gelebt hat. Das prachtvolle Herrenhaus beherbergt archäologische Schätze. In der luxuriösen Villentherme wird die exklusive Badekultur erlebbar. Die harmonischen Gärten stimmen auf einen Besuch in der Taverne ein. Dort wurden wir mit einem „Mulsum“, einem weinhaltigen Getränk nach römischem Rezept verwöhnt. Ein Besuch dort lohnt immer! Info zur Römischen Villa im Internet unter www.villa-borg.de
Zweites Ziel an diesem Tag war der Baumwipfelpfad bei Orscholz. Hoch über der Saarschleife verläuft ein Pfad, den man besucht haben muss!
In einer Höhe von mehr als 20 m spazierten wir barrierefrei über eine Holzkonstruktion zwischen den Baumwipfel etwa einen Kilometer weit bis zum Aussichtsturm. Dieser bietet, rund 42 m hoch, einen weiten Rundblick über Saarlands berühmteste Schleife, bei schönem Wetter sogar bis zu den Vogesen. Info zum Baumwipfelpfad unter
www.baumwipfelpfade.de/saarschleife
Wanderung über die Urwald-Tour
Die Tourismuszentrale des Saarlandes beschreibt die Tour folgendermaßen: „Eine spannende Tour durch ein außergewöhnliches Waldgebiet. Auf exotische Tiere trifft der Wanderer in diesem Urwald nicht. Aber beim Durchstreifen der Landschaft, die sich seit über 10 Jahren ohne menschlichen Einflussentwickeln kann, wird jeder Wanderer neugierig darauf, wieder zukehren. Kurze, aber anspruchsvolle Tour mit bergigen Passagen und schmalen Pfaden.“
Das wollten wir kennenlernen. Etwa 8 km wanderten wir durch das beschriebene Biotop. Start war am Forsthaus Neuhaus, vorbei am „kleinen Fuji“ einem etwa 30 m hohen Haldenkegel zum Naturfreundehaus Kirschheck, wo wir rasteten. Weiter ging´s durch den Saarkohlenwald, der so heißt, weil früher dort kräftig Steinkohle abgebaut wurde. Dann vorbei am neuen Friedwald bis zu unserem Ziel- und Ausgangspunkt Forsthaus Neuhaus, wo die Schlussrast stattfand.
.Besuch der Landesgartenschau in Überlingen
Ende August besuchten wir, wie die Werbung darüber tönte: „Ein sommer-langes Gartenfest“ im Süden Baden-Württembergs.
Vom April bis Oktober 2021 fand in Überlingen die erste Landes-gartenschau am Bodensee mit neuen Ideen statt. Gärtnerische Kreativität zeigte an Land und Wasser modernste Gartenkultur. Auf einer Fläche von rund elf Hektar – im Uferpark, in drei innerstädtischen Gärten und in der Kapuzinerkirche zeigten Gartenarchitekten ihr Können. Ein fünf Kilometer langer Rundweg verband die fünf Ausstellungsbereiche und führte durch die Gräben und Höhenlagen der Stadt zurück an den See.
Info zur Landesgartenschau unter www.ueberlingen2020.de/de
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Besuch des Herzog Maschinenmuseums in Neunkirchen
Philipp Herzog gründete 1929 ein Fahrradreparaturgeschäft. Über mehrere Stationen, wie Taxibetrieb, Kfz-Reparaturbetrieb, BMW-Auto-haus entwickelte sich das Unternehmen dann schließlich zu einem Maschinenbaubetrieb.
Produkte waren Kreissägen mit Bohr-, Fräs-, Hobel- und Schleiffunktion, Bandsägen, Drechselbänke. u.v.m. Auch war die Firma Zulieferer und Teilebearbeiter für den saarländischen Bergbau und den örtlichen Anlagenbau (Rohrleitungsbau).
Wegen den vielen sehenswerten Geräten steht die Firma seit 2010 unter Denkmalschutz und ist Mitglied im Saarländischen Museumsverband. Der historische Maschinen-bestand ist zum Teil erheblich älter als die Werkhalle und geht in Teilen bis ins Jahr 1870 zurück. Info zum Herzog-Maschinenmuseum im Internet unter www.herzog-maschinenmuseum.de
IfKom Studienfahrt nach München
Höhepunkt unseren diesjährigen Unternehmungen war sicherlich die Exkursion nach München im Oktober. Stadtführungen per Bus und zu Fuß, Besuch des Deutschen Museums und des Hofbrauhauses, des Olympia-Geländes, des BMW-Museums, und der Alten Pinakothek. Zwischen den strammen Besichtigungsprogramm war aber immer noch Zeit, auf eigene Faust München zu erkunden, z. B. den Viktualienmarkt.