Rückblick
BURGENFAHRT DURCHS NECKARTAL VON HEIDELBERG NACH HIRSCHHORN
Der IfKom-Ortsverband Heidelberg fuhr am Donnerstag, dem 9. September 2021 mit der „Merian“, einem Schiff der Weißen Flotte, von Heidelberg nach Hirschhorn. Bei strahlendem Spätsommerwetter und bestens gelaunt starteten wir um 10 Uhr ab der Heidelberger Stadthalle. Auf dem Oberdeck waren Tische reserviert, so dass auch die Unterhaltung nicht zu kurz kam, man hatte sich teils lange nicht gesehen. Kurz nach der Durchfahrt unter der Alten Brücke wurde bereits die erste von drei Schleusenstufen am Karlstor mit bester Sicht aufs Schloss passiert; das Kloster Stift Neuburg grüßte danach vom Berghang bei Ziegelhausen.
Vorbei an der Kulisse der alten Reichsstadt Neckargemünd und entlang der Neckarschleife um die nie eroberte Feste Dilsberg wurde die Anlegestelle am Neckarlauer der Vierburgenstadt Neckarsteinach angesteuert. Die vier Burgen unterschiedlicher Baustile auf einem Bergsporn, wovon noch zwei bewohnt sind, präsentierten sich vom Neckar aus als prachtvolle Fotomotive.
Nach ruhiger Fahrt durch die Kulisse der bewaldeten Odenwaldhöhen kamen wir pünktlich um 12.20 Uhr in Hirschhorn an. Die Fußgängerzone in der romantischen Altstadt mit Cafes und Gaststätten lud zum Mittagstisch im Freien ein. Nach einer ausgiebigen Pause nahmen alle Mitfahrer an einem Stadtrundgang mit kleiner Führung durch einen IfKom-Kollegen teil.
Das schöne Städtchen mit vielen Fachwerkhäusern im historischen Stadtkern und einer fast vollständig erhaltenen Stadtmauer hat einige Sehenswürdigkeiten zu bieten. Hervorzuheben sind das Alte Rathaus, das Fischertor, das ehemalige Amtsgericht oder auch „Das Haus des reichsten Fischers“. Die evangelische Kirche im neugotischen Stil mit ihrem Spitzturm befindet sich direkt gegenüber der Schiffsanlegestelle, die katholische Marktkirche mit barocker Ausstattung ist an das Mitteltor angebaut und hat ihre Glocken in dessen Turm hängen. Über das Karmeliterkloster, in dessen Kirche einige der bedeutendsten Barockfiguren Hessens zu sehen sind, ging es hinauf zum Fuß der mächtigen Burganlage, die leider wegen Renovierungsarbeiten nicht zugänglich war. Entlang der oberen Stadtmauer führte der Rundweg zur Altstadt zurück. Danach stand das Rathauscafe mit eigener Kaffeemanufaktur auf dem Programm; manche besuchten zuvor noch einige der reizvollen kleinen Läden in der Hauptstraße.
Vor der Rückfahrt kurz vor 17 Uhr konnte man noch entlang der Neckarpromenade Stadt und Fluss aus einer anderen Perspektive erleben. Die „Merian“, aus Eberbach kommend, brachte unsere IfKom-Gruppe wieder sicher zurück nach Heidelberg, wo die Anlegestelle gegen 19 Uhr erreicht wurde. Nach einhelliger Meinung ging damit ein schöner Ausflugstag zu Ende, nach länger coronabedingter Durststrecke bei den geplanten IfKom-Aktivitäten.